Monatsarchiv: September 2015

„Buntes“ Sommerfest mit geflüchteten Menschen in der Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung in Dresden-Löbtau

Sommerfestvorbereitungen in der Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung in Dresden-Löbtau. Die Glocken läuten. Neben mir steht Mohammed, der gerade noch einen Tisch in den Garten getragen hat. „Du bist Moslem. Magst Du trotzdem mit in den Gottesdienst kommen?“, frage ich ihn. „Natürlich“, sagt Mohammed. „Wir Muslime und Christen glauben doch an den einen Gott.“ Als Kirchgemeinde haben wir am vergangenen Samstag geflüchtete Menschen, das Netzwerk „Willkommen in Löbtau“, andere Gemeinden des Stadtteils zu unserem Sommerfest eingeladen. Gekommen sind ca. 130 Gemeindeglieder

Begegnung International – Eine Beschreibung aus 2015

Im Abstand von derzeit vierzehn Tagen treffen sich regelmäßig die Geflüchteten aus der Sprachgruppe, Freunde, bekannte und neue Gesichter zu einem gemeinsamen Abend. Es ist jedes Mal eine lustige, bunte Runde – 15 bis 30 Personen. Wir spielen Tischtennis, Fußballkicker, Mensch-ärgere-dich-nicht oder Schach. Es wird gequatscht, manchem werden Vokabeln erklärt, Formulare und Schreiben von Ämtern werden gemeinsam durchgeschaut, gesetzliche Vorgaben erläutert oder deutsche Gepflogenheiten. Großes Interesse bei allen, zu erzählen von Sorgen und Erlebnissen, von Plänen und Rückschlägen. Kulturelle oder religiöse Verschiedenheiten

Gärtnern kann man auch ohne große Worte

Ein Bericht von Julia Leuterer und Anne Bauer zu den gemeinschaftlichen Aktivitäten der AG Garten des Netzwerks „Willkommen in Löbtau“ und jungen Asylsuchenden. Mittwoch Abend im Gemeinschaftsgarten „Bürgergarten Columbusstraße“: Gießkannen werden von der Wasserpumpe zu den Beeten getragen, auch zu dem kleinen Beet des Netzwerkes „Willkommen in Löbtau“. Dort wird gleichzeitig von mehreren Menschen unterschiedlicher Herkunft Unkraut gejätet, Minze geerntet und nebenbei werden Erdbeeren genascht. Es gedeihen Kartoffeln und verschiedene Kräuter, Stangenbohnen und Tomaten. Währenddessen gehen Anwohner spazieren oder sonnen