Vereinsgeschichte

Als die Stadt Dresden Ende 2014 beschloss, ein Übergangswohnheim für 40 Asylsuchende im Stadtteil Löbtau einzurichten, zeigte sich unter vielen Bürger*innen eine ablehnende bis rassistische Haltung gegenüber den neuen Bewohner*innen des Stadtviertels. Daraufhin schlossen sich Kirchgemeinden, Nachbarschaftsinitiativen, engagierte Einzelpersonen, Vereine und Parteien aus dem Stadtteil zusammen und gründeten das Nachbarschaftsnetzwerk „Willkommen in Löbtau“ mit verschiedenen Angeboten für Geflüchtete und langjährige Anwohner*innen.

Aus diesem einem losen Zusammenschluss von über 200 Menschen bildete sich eine Willkommensinitiative, die Geflüchtete im Stadtteil aber auch bus weit über die Stadtteilgrenzen hinaus in ihrem Integrationsprozess fördert und begleitet. In einem nächsten Schritt wurden diese Strukturen durch eine Vereinsgründung 2017 weiter gestärkt und die Arbeit zunehmend professionalisiert.

Neben regelmäßigen Arbeitsgruppen finden auch mehrere Feste im Jahr statt

Um das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder auf eine organisatorisch nachhaltigere Basis zu stellen, gründeten wir 2017 den gleichnamigen Verein Willkommen in Löbtau e.V. Dieser nahm 2018 offiziell seine Arbeit auf und führt damit die Projekte des Netzwerks fort.

Im selben Jahr wurden die ersten beiden hauptamtlichen Stellen in Form von Minijobs geschaffen, deren Hauptfokus neben regelmäßig anfallenden Arbeiten das Organisieren der ehrenamtlichen Arbeit ist. Der ehrenamtliche Charakter ist bei „Willkommen in Löbtau e.V.“ trotz zunehmender Professionalisierung bis heute erhalten geblieben.


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