Pressemitteilung vom 14.01.2015

Löbtau bekommt Zuwachs

Info-Veranstaltungen zur Eröffnung der ersten neuen Asylunterkunft

In Löbtau entstehen 2015/16 zwei neue Asylunterkünfte. Darunter ist auch das Wohnheim an der Tharandter Straße, welches als erstes der zwölf neuen Wohnheime in Dresden Anfang Februar bezogen werden soll. Aus diesem Anlass lädt das Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ am Mittwoch, den 28. Januar 2015, um 19:00 Uhr in die Hoffnungskirche (Clara-Zetkin-Straße 30, 01159 Dresden) zum Austausch über die Situation von Geflüchteten ein. Unter dem Titel „Geflüchtete in Löbtau – eine Herausforderung?!“ möchten Martin Seidel (Sozialbürgermeister der Stadt Dresden), Dr. Eva-Maria Stange (MdL, sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst), Christian Behr (evangelischer Superintendent Dresden-Mitte), Sozialarbeiter sowie Vertreter des sächsischen Flüchtlingsrates mit Löbtauern ins Gespräch kommen. Die Anwohner des Stadtteiles haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über die Themen Asyl sowie Flüchtlingsunterkünfte zu informieren. Petra Schickert (Kulturbüro Sachsen e.V.) moderiert die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.

Darüber hinaus veranstaltet das Sozialamt Dresden am Freitag, den 30.01.2015, einen Tag der offenen Tür im neuen Übergangswohnheim in der Tharandter Straße 8. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, mehr über die Lebensumstände unserer neuen Nachbarn zu erfahren.

Begleitet wird auch dieser Tag vom Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ (www.willkommen-in-loebtau.de). Diese Initiative möchte die geflüchteten Menschen dabei unterstützen, im Stadtteil anzukommen. Mit ihrer Arbeit will sie eine Brücke schlagen zwischen neuen und alteingesessenen LöbtauerInnen. Hierfür hat das Netzwerk in Zusammenarbeit mit der Stiftung weiterdenken bereits eine Infobroschüre mit aktuellen Fakten zu Flüchtlingen in Sachsen erstellt. Diese Informationen verteilen die Mitglieder des Netzwerks vor der Info-Veranstaltung an 5000 Löbtauer Haushalte. „Mit dieser Aktion möchte wir alle Nachbarn der Geflüchteten auf den neuesten Stand bringen“, sagt Alexander Bigga vom Netzwerk Willkommen in Löbtau. „Hier wird im Moment viel über Asyl diskutiert, doch viele wissen nur wenig darüber, wie viele Menschen wirklich kommen und dass sie zum Beispiel kein Recht auf einen Sprachkurs haben.“

Für Rückfragen steht Ihnen Alexander Bigga per Email (alexander@bigga.de) oder Telefon 0351-41890619 zur Verfügung.